Aufgabenzeiten

Die Aufgabenzeiten ersetzen seit dem Schuljahr 2018/19 die traditionellen Förderstunden und Hausaufgaben. Sie sind ein wesentlicher Baustein unserer individuellen Förderung. Das neue Aufgabenzeitenkonzept berücksichtigt die individuelle Lernausgangslage jedes einzelnen Kindes, so dass jedes Kind auf seinem Niveau und mit seinen Möglichkeiten lernen kann.

Unsere Kinder arbeiten an den Tagen Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils eine Schulstunde in ihrem Klassenverband an individuellen Aufgaben. Die Kinder können bei der Bearbeitung ihrer Aufgaben das vorhandene Material im Klassenraum nutzen sowie mit anderen Kindern in Partner- oder Gruppenarbeit arbeiten. In diesen Zeiten werden unsere Kinder von ihrer Klassenlehrerinnen oder Fachlehrern bzw. Fachlehrerinnen betreut. Die erledigten Aufgaben werden eingesammelt und unsere Kinder erhalten dazu eine Rückmeldung.

Des Weiteren gibt es an unserer Schule eine Wochenhausaufgabe, für die die Kinder ebenfalls individuelle Aufgaben erhalten. Hier üben die Kinder beispielsweise  für den Sachunterrichts-Test oder trainieren die Englisch-Vokabeln. Für die Wochenhausaufgabe haben die Kinder eine Woche Zeit.

Neben den Wochenhausaufgaben ist jedoch weiterhin die Mitarbeit zu Hause gefragt. Dabei sehen wir „Langzeithausaufgaben bzw. Dauerhausaufgaben“ in Aufgaben wie Lese- und Kopfrechenübungen oder eine regelmäßige Kontrolle des Tornisters, der Mappen usw. Diese Aufgaben liegen in der Verantwortung der Eltern.

Daneben gibt es „situative Hausaufgaben“, die eher das aktuelle Unterrichtsgeschehen betreffen. Hier benötigen Kinder beispielsweise elterliche Unterstützung bei der Recherche für ein Referat oder die Hilfe bei der Vorbereitung auf eine Klassenarbeit.

Aufgaben aus Aufgabenzeiten, die aufgrund von unangemessenen Arbeitsverhaltens (z.B. Verweigerung) nicht erledigt wurden, müssen ebenfalls zu Hause nachgearbeitet werden.

Wie alle schulischen Konzepte bedarf auch das Aufgabenzeiten-Konzept der regelmäßigen Evaluation und Abstimmung mit allen Beteiligten. Das bedeutet, dass wir regelmäßig mit den Kindern, dem Lehrerkollegium und den Eltern überprüfen wollen, ob unser Konzept seine Ziele erreicht oder ob wir noch Dinge überarbeiten müssen.