Info der Stadt Dortmund
Info an alle Eltern
1. RUHEN DES UNTERRICHTS AB MONTAG BIS ZUM BEGINN DER OSTERFERIEN
Alle Schulen im Land Nordrhein-Westfalen werden zum 16.03.2020 bis zum Beginn der Osterferien durch die Landesregierung geschlossen. Dies bedeutet, dass bereits am Montag der Unterricht in den Schulen ruht.
Für Schülerinnen und Schüler in der dualen Ausbildung sowie in Praktika beschränkt sich die Maßnahme auf den Ausfall des Unterrichts.
Die Schulen haben Kommunikationsmöglichkeiten mit den Eltern in den kommenden Wochen in geeigneter Weise sicherzustellen.
ÜBERGANGSREGELUNG:
Damit die Eltern Gelegenheit haben, sich auf diese Situation einzustellen, können sie bis einschließlich Dienstag (17.03.) aus eigener Entscheidung ihre Kinder zur Schule schicken. Die Schulen stellen an diesen beiden Tagen während der üblichen Unterrichtszeit eine Betreuung sicher. Die Einzelheiten regelt die Schulleitung.
Für Lehrerinnen und Lehrer gilt, dass am Montag (16.03.) und Dienstag (17.03.) eine Anwesenheit in der Schule erforderlich ist, um im Kollegium die notwendigen Absprachen zu treffen. Einzelheiten regelt die Schulleitung auf der Grundlage ihres Weisungsrechts (§ 59 Abs. 1 Satz 2 SchulG). Zu einer darüber hinaus gehend erforderlichen Anwesenheit vgl. Ziff. 4.
2. NOT-BETREUUNGSANGEBOT
Die Einstellung des Schulbetriebes darf nicht dazu führen, dass Eltern, die in unverzichtbaren Funktionsbereichen – insbesondere im Gesundheitswesen – arbeiten, wegen der Betreuung ihrer Kinder im Dienst ausfallen. Deshalb muss in den Schulen während der gesamten Zeit des Unterrichtsausfalls ein entsprechendes Betreuungsangebot vorbereitet werden. Hiervon werden insbesondere die Kinder in den Klassen 1 bis 6 erfasst.
Notbetreuungsangebot
Dortmund, 15.03.20
Liebe Eltern der Brücherhof-Grundschule
was das Notbetreuungsangebot Ihrer Kinder für die Zeit bis zu den Osterferien betrifft, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass dieses Angebot nur für unentbehrliche Schlüsselpersonen gilt. Das sind Angehörige von Berufsgruppen, deren Tätigkeit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung und der Aufrechterhaltung zentraler Funktionen des öffentlichen Lebens dient.
Dazu zählen insbesondere:
Alle Einrichtungen, die der Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und der Pflege sowie der Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz), der Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikationsdienste, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung), der Lebensmittelversorgung und der Handlungsfähigkeit zentraler Stellen von Staat, Justiz und Verwaltung dienen.
Die Notwendigkeit einer außerordentlichen schulischen Betreuung von Kindern “unentbehrlicher Schlüsselpersonen” ist durch eine schriftliche Bescheinigung des Arbeitgebers oder Dienstvorgesetzten nachzuweisen.
Die Bescheinigung ist bis spätestens Dienstag, 17. März, in der Schule abzugeben. Sie werden dann informiert, ob für ihr Kind das Angebot der Notbetreuung gilt.
Liebe Grüße
Ch. Schädel
– Schulleitung –
Beratung Schulsozialarbeit
Dortmund, 06.04.20
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
für euch/für Sie ist in dieser schwierigen Zeit unsere Schulsozialarbeiterin Frau Klusendieck unter ihrer Handy – Nr: 0174/1638321
an folgenden Tagen zu erreichen:
Sprechzeiten für Schüler*innen | Montag – Freitag8.00 Uhr – 12.00 Uhr |
Sprechzeiten für Eltern | Montag – Freitag12.00 Uhr – 14.00 Uhr |
Frau Klusendieck hat in dieser Zeit ein offenes Ohr für die:
– Beratung bezüglich der Tagesstruktur/Möglichkeiten und Ideen im Freizeitbereich zuhause
– Beratung bei Gewalt und Konfliktlösungen zuhause
Weitere Hilfetelefone rund um die Uhr:
Nummer gegen Kummer(Kinder- Jugendtelefon) | 116111 |
Elterntelefon | 08001110550 |
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen | 08000116016 |
Hilfetelefon sexueller Missbrauch | 08002255530 |
Einen lieben Gruß
Ch. Schädel
– Schulleiterin –
Aktuelles vom 5.6.2020
Ausweitung des Regelbetriebs ab dem 15. Juni 2020
Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,
mit der 23. Schulmail hat das Schulministerium die Aufnahme des Regelbetriebs (angepasst an die individuellen personellen Ressourcen der jeweiligen Schule) an den Grundschulen in NRW ab dem 15. Juni 2020 angeordnet.
Dies bedeutet, dass alle Grundschulkinder ab diesem Tag wieder täglich im Klassenverband eingeschränkt Unterricht haben werden. Weiterhin wird es gestaffelte Anfangs-, Pausen- und Endzeiten des Schulbetriebes geben, damit mögliche Vermischungen von Schülergruppen vermieden werden.
Nach der Neuregelung der infektionsrechtlichen Rahmenbedingungen „wird die individuelle Abstandswahrung (1,50m) durch das Konzept der konstanten (Lern)-Gruppenbildung ersetzt.“(23.Schulmail, MSB) Aus diesem Grund ist es aus Sicht der Brücherhof-Grundschule unerlässlich, dass ab dem 15.Juni alle Schülerinnen und Schüler, die den Schulhof betreten, einen Mund-Nasenschutz tragen.
Der OGS-Betrieb wird, auf die jeweiligen Klassenräume begrenzt, eingeschränkt stattfinden. Die Notbetreuung endet somit mit Aufnahme des Regelbetriebs mit Stichtag vom 12. Juni 2020.
Der geplante „Stundenplan“ wird Ihnen mit allen weiteren Informationen zum genauen Ablauf, im Laufe der Woche, bis spätestens Freitag (12.06.20), wie bisher über die Klassenlehrerin Ihres Kindes mitgeteilt werden.
- Unterricht findet für jede Klasse täglich vier Stunden im Klassenverband bei der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer statt
- Der Unterrichtsbeginn ist gestaffelt, um eine Durchmischung der Gruppen zu vermeiden (1. Gruppe beginnt um 8.10 Uhr, letzte Gruppe um 9.55 Uhr)
- Die Pausen finden versetzt statt
- Der Unterrichtsschluss ist ebenfalls gestaffelt, um eine Durchmischung der Gruppen zu vermeiden (1. Gruppe endet um 11.45 Uhr, letzte Gruppe um 13.30 Uhr)
Es besteht weiterhin Betretungsverbot in der Schule für Eltern. Sollten Sie Fragen haben, können Sie uns gerne anrufen unter 0231-28667630 oder eine Email schreiben an bruecherhof-grundschule@stadtdo.de
Ich hoffe, bei all den anstehenden organisatorischen Änderungen weiterhin auf Ihr Verständnis und auf Ihre Unterstützung in gewohnter Form.
Herzlichen Dank und einen lieben Gruß
Christine Schädel
– Schulleiterin-
05.05.2021
Lollitests – Informationen
Folgende Informationen können wir Ihnen, liebe Eltern, liebe Sorgeberechtigte, bereits zur Verfügung stellen.
Auf der Seite des Schulministeriums finden Sie:
- https://www.schulministerium.nrw/system/files/media/document/file/Lolli_Tests_PPP_Kurzfassung_2.pdf
- https://www.schulministerium.nrw/animiertes-erklaervideo-zum-lolli-test-0
- https://www.schulministerium.nrw/erklaervideo-zum-lolli-test-mit-andre-gatzke-0
- https://www.schulministerium.nrw/lolli-tests
(Sie verlassen mit diesen Links unsere Website. Bitte beachten Sie, dass diese Links eine Website öffnen, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind und auf die unsere Datenschutzbestimmungen keine Anwendung finden.)
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Wir freuen uns, wenn Sie sich auf diesem Wege bereits ein Bild machen und sich und Ihre Kinder vorbereiten.
Am Freitag erhalten Sie über einen Elternbrief weitere Informationen.
Vielen Dank und einen herzlichen Gruß
Ch. Schädel, Schulleiterin
Fachbereich Schule, Schulpsychologsiche Beratungsstelle
Information für Eltern zum Coronavirus
Liebe Eltern,
wir erleben gerade eine Situation, die für uns alle neu ist und die in unserer Gesellschaft so bisher noch nicht aufgetreten ist. Ganz natürlich ist, dass nun jeder von uns nach guten und hilfreichen Wegen sucht, die aktuellen Herausforderungen anzugehen. Wir erkennen, dass viele Maßnahmen, die wir uns lange nur in der Theorie überlegt haben, gut funktionieren. Wir erkennen auch, dass manche vielleicht noch nicht so funktionieren, wie wir uns das vorgestellt haben und ggf. angepasst werden müssen. Wir entdecken dabei aber auch unsere Fähigkeit, in ernsten Situationen kreative und unbürokratische Lösungen zu finden.
In der aktuellen Situation rund um das Coronavirus stellen sich in erster Linie zunächst einmal viele medizinische Fragen. Dadurch, dass Menschen mit Verunsicherung reagieren oder eine bevorstehende oder angeordnete Quarantäne belastend wirken kann, kommen zunehmend jedoch auch psychologische Fragen mit ins Spiel. Wir möchten daher die Gelegenheit nutzen, Punkte zu benennen, die sich aus unserer Erfahrung in schulischen Krisen als hilfreich erwiesen haben.
Wie kann ich mein Kind in dieser Situation gut begleiten?
Kinder orientieren sich in ungewohnten Situation stärker als sonst am Verhalten ihrer Eltern. Sie nehmen wahr, ob Eltern unsicher oder ruhig reagieren. Es kann vorkommen, dass Kinder die Signale, die sie bei ihren Eltern wahrnehmen, kopieren und sogar intensivieren. Kinder profitieren in ernsten Situationen sehr, wenn ihre Eltern ruhig und besonnen reagieren.
Bleiben Sie ruhig.
Vielen von uns gelingt es bereits sehr gut, ruhig und besonnen zu bleiben. Doch je nach Lebenslage kann dies auch schwierig sein. Wie kann man es also zum eigenen Wohle und des Wohles des Kindes schaffen bei aller Dynamik der Situation ruhig zu bleiben. Folgende Punkte haben sich bewährt:
Bleiben Sie informiert.
Es hat sich herausgestellt, dass es ausgesprochen wichtig ist, auf die Qualität von Informa- tionsquellen zu achten. Das Robert-Koch-Institut hält aktuelle Informationen über die Entwicklung der Lage bereit und verlinkt auf eine Seite, die Hinweise zum Infektionsschutz bietet. Die Internetseite des Robert-Koch-Institutes ist als sichere Quelle für Informationen empfehlenswert: www.rki.de.
Auch die Informationen, die die örtlichen Gesundheitsämter bereithalten, sind eine hilfrei- che Orientierung. Falls es irgendwie herstellbar ist, wird auch die Schulleitung der Schule Ihres Kindes den Kontakt zu Ihnen aufrechterhalten. Hierüber erhalten Sie gesicherte Informationen des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW. Auch diese Informationen sind für Sie relevant.
Leider zeigt die Erfahrung, dass die Kommunikation in WhatsApp Gruppen o.ä. eher be- lastend wirkt. Oftmals werden in diesen Gruppen ungewollt Inhalte verbreitet, die gefärbt und ggf. überspitzt wiedergegeben werden. Um ruhig zu bleiben, empfiehlt es sich daher, zum Thema „Coronavirus“ ausgedehnte Diskussionen innerhalb dieser Kanäle zu meiden oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren. Bitte bedenken Sie auch, wie schnell sich eventuell ungesicherte Informationen unkontrolliert über die sozialen Medien verbreiten können, selbst, wenn der Absender dies vielleicht gar nicht beabsichtigt hat.
Schaffen Sie bewusst ein Gegengewicht zu negativer Berichterstattung.
Unser Gehirn ist so aufgebaut, dass es Gefahren schneller erkennt und diesen eine höhere Bedeutung beimisst, als Informationen, die darauf hinweisen, dass alles in Ordnung ist. Für das Überleben einer Art war und ist es sogar von Vorteil, Gefahren ein wenig über zu bewerten. Besser man schreckte einmal zu viel hoch, als einmal zu wenig. Dieser gelungene Mechanismus unseres Gehirns wird in der heutigen Zeit durch Informationen, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen, phasenweise zum Problem.
Die Fülle an Nachrichten, die uns auf potentielle Gefahren hinweisen, führt dazu, dass sich einige Menschen dauerhaft unter Anspannung befinden. Wenn Sie merken, dass die ständige Beschäftigung mit ernsten Themen es Ihnen unmöglich macht ruhig zu bleiben, empfiehlt es sich erst recht, die Wahl der Informationsquelle sehr bewusst zu wählen. Sachliche Nachrichtenportale sind in diesem Falle den reißerischen vorzuziehen. Auch kann es helfen, feste Zeiten für die Informationsbeschaffung festzulegen, indem man sich beispielsweise ganz bewusst nur morgens und abends den Medien oder Nachrichten widmet.
Hilfreich kann zudem sein, ganz bewusst ein Gegengewicht zu den aktuell wichtigen, aber eben auch herausfordernden Themen zu schaffen und sich auch mit guten Nachrichten zu befassen. Hierfür gibt es Nachrichtenportale wie beispielsweise Good News (https://goodnews.eu/) oder Gute Nachrichten (https://www.gute-nachrichten.com.de/).
Wie spreche ich mit meinem Kind über die Situation?
Wenn Sie es schaffen, selbst ruhig und gut informiert zu sein, wird ein Gespräch mit Ih- rem Kind sehr wahrscheinlich für Sie beide entlastend wirken. Es hat sich als hilfreich herausgestellt, das Kind zu fragen, was es schon weiß. So erfährt man mitunter Fehlinfor- mationen, die auch Ihr Kind schon erreicht haben und es vielleicht auch belasten. Sie haben dann die Gelegenheit diese zu korrigieren. Bei Fragen Ihres Kindes, ist es ratsam da- rauf zu achten, dass Sie nur das beantworten, wonach das Kind gefragt hat. Seien Sie ehrlich ohne zu dramatisieren. Kinder haben ein Bedürfnis, die Welt um sie herum zu verstehen. Antworten, die sachlich bleiben, bedienen dieses Bedürfnis. Wenn Sie gefragt werden, können Sie auch über Ihre Gefühle sprechen, die die ungewohnte Situation bei Ihnen
Informationen für Eltern Schulpsychologische Beratungsstelle für die Stadt Dortmund auslöst. Doch seien sie hier zurückhaltend. Kinder schwingen emotional schnell mit, haben aber oftmals nicht die ausgeprägten Fähigkeiten ihre Emotionen dann wieder zu regulieren.
Wählen Sie einen positiven Ausstieg aus dem Gespräch.
Gerade, wenn Kinder Verunsicherung oder Ängste zeigen, ist es umso wichtiger, neben den natürlich notwendigen Hinweisen zur Achtsamkeit und Vorsicht auch auf die – eben- falls vorhandenen – beruhigenden Informationen einzugehen, über die wir aktuell verfügen. Dazu zählen z.B. folgende Punkte:
Nicht jeder Kontakt mit einer infizierten Person, führt zwangsläufig zu einer Ansteckung. Nicht jede Ansteckung führt zu einem schweren Krankheitsverlauf. Laut Robert-Koch- Institut gab es am 12.03.20 in Deutschland 2.369 bestätigte Infektionen, davon sind 5 Menschen verstorben. An diesen Zahlen wird deutlich, dass die allermeisten Menschen, die an dem Coronavirus erkranken, dieses überleben. Menschen unter 50 Jahren überleben eine Erkrankung sogar noch häufiger. Kinder zeigen einen eher milden Verlauf der Krankheit und in Deutschland gab es noch keinen Todesfall eines Kindes durch das Coronavirus.
Darüber hinaus leben wir in einem Land, das zu den medizinisch fortschrittlichsten Ländern der Welt gehört. Hochprofessionelle Menschen arbeiten mit Hochdruck an der bestmöglichen Lösung der Situation. Die Maßnahmen zum Infektionsschutz sind wirksam. Jeder Einzelne kann also etwas tun, um sich und andere zu schützen.
Es ist also richtig: Nehmen Sie die Situation ernst, bleiben Sie informiert, bleiben Sie ru- hig, gehen Sie auf das Bedürfnis Ihres Kindes, die Situation zu verstehen sachlich ein und setzen Sie auf einen hoffnungsstiftenden Ausstieg aus dem Gespräch.
In Bezug auf die aktuelle Aussetzung des Unterrichtsbetriebes versuchen Sie, das Gute im Schlechten zu sehen. Planen Sie mit Ihrem Kind, wie man die gemeinsame Zeit nutzen kann. Kinder überraschen uns mit ihren Einfällen. Lassen Sie sich vom Wunsch Ihres Kindes nach gemeinsamen Aktivitäten (spielen, lesen, lachen, Urlaubsbilder sortieren) anstecken und von nichts anderem.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Schulpsychologische Beratungsstelle